Du bist dir nicht sicher, welche Abschnitte im Lebenslauf notwendig und welche optional sind? Du weißt nicht, wie du die Abschnitte deines Lebenslaufs organisieren sollst?

Manchmal hast du das Gefühl, dass das, was du hast, nicht ausreicht, und überkompensierst dann, indem du versuchst, so viele Kategorien wie möglich in deinen Lebenslauf aufzunehmen. In diesen Fällen ist es gut, sich an die goldene Regel zu erinnern: Weniger ist mehr.

Anstatt dich zu sehr zu bemühen und einen unübersichtlichen Lebenslauf zu erstellen, solltest du dich auf das Nötigste beschränken. Und füge alle optionalen Abschnitte hinzu, die den Lebenslauf je nach Beruf ergänzen.

Anschauliche Beispiele für Abschnitte im Lebenslauf

Beginnen wir mit anschaulichen Beispielen, die zeigen, wie die Abschnitte in einem Lebenslauf angeordnet werden sollten, je nachdem, wo du dich in deiner Karriere befindest - ob du ein Student/früher Absolvent, ein erfahrener Fachmann oder ein Quereinsteiger bist.

Wenn du deinen Lebenslauf nahtlos und dennoch kreativ gestalten willst, ist eine anpassbare Vorlage eine schnelle und effiziente Lösung. Wähle einfach eine passende Lebenslaufvorlage für deinen Beruf und passe sie an deine Bedürfnisse an.

Beispiel für einen Lebenslauf mit Berufserfahrung


experienced professional resume example
Beispiel für den Lebenslauf eines Studenten/frühen Absolventen


student:fresh graduate resume example
Beispiel für den Lebenslauf eines Quereinsteigers


Career changer resume example

Lebenslauf in 2 einfachen Schritten erklärt

Wie stellst du also deinen eigenen Lebenslauf zusammen?

Befolge diese zwei einfachen Regeln:

  1. Du musst die erforderlichen Abschnitte einfügen. Ohne sie ist dein Lebenslauf kein Lebenslauf.
  2. Andere Abschnitte sind optional und du kannst sie einfügen, wenn sie für deine Karriere oder für die Stelle, auf die du dich bewirbst, relevant sind.

Welche Abschnitte sind ein Muss und welche nicht? Lass uns mal sehen!

Standardabschnitte im Lebenslauf

Jeder Lebenslauf sollte auf jeden Fall diese fünf wichtigen Abschnitte enthalten:

5 Standardabschnitte im Lebenslauf

  1. Persönliche Informationen
  2. Zusammenfassung oder Zielsetzung des Lebenslaufs
  3. Berufserfahrung
  4. Ausbildung
  5. Fertigkeiten

Dies sind die wichtigsten Teile des Lebenslaufs für einen Personalverantwortlichen. Du solltest keinen von ihnen auslassen. Wenn du diese fünf Abschnitte einfügst, hast du einen Standardlebenslauf mit allen notwendigen Informationen erstellt.

Alle weiteren Abschnitte, die du geschmackvoll hinzufügst, sind die Kirsche auf dem Sahnehäubchen.

Schauen wir uns jeden dieser fünf einzelnen Abschnitte an, um sicherzustellen, dass du alles Notwendige einfügst. Es gibt auch verschiedene Möglichkeiten für Überschriften, von denen einige besser geeignet sind als andere.

Tipp: Wenn du bereits ein tolles LinkedIn-Profil mit allen Informationen hast, musst du deinen Lebenslauf nicht von Grund auf neu erstellen. Du kannst dein LinkedIn-Profil einfach mit einem Klick in einen Lebenslauf umwandeln.

1. Abschnitt "Persönliche Informationen im Lebenslauf

Example of personal information section on resume

Wozu dient der Abschnitt mit den persönlichen Informationen im Lebenslauf?

Du hast es wahrscheinlich schon erraten. Der Abschnitt "Persönliche Informationen" in deinem Lebenslauf dient dazu, dich dem Personalverantwortlichen vorzustellen. Deshalb sollte er der allererste Abschnitt in deinem Lebenslauf sein.

Was solltest du im Abschnitt "Persönliche Informationen" angeben?

Der Abschnitt "Persönliche Informationen" sollte Folgendes enthalten:

  • Vor- und Nachname
  • Telefon: Wenn du dich für eine Stelle in einem anderen Land bewirbst, stelle sicher, dass du die richtige Vorwahl für dein Land angibst. Achte darauf, dass das Format der Nummer auch in anderen Dokumenten verwendet wird.
  • E-Mail: Achte darauf, dass du eine professionelle E-Mail verwendest und nicht eine alberne aus deiner Jugendzeit. Verwende auch nicht deine aktuelle Arbeits-E-Mail. Du wirst sie sowieso bald verlieren!
  • Adresse: In der Regel empfehlenswert, aber nicht notwendig. Manche Arbeitgeber verschicken Angebote und Absagen per Post, oder sie bevorzugen Bewerber, die in einem bestimmten Radius um das Unternehmen wohnen. Das kann aber auch zu Diskriminierung führen, vor allem wenn du dich entscheidest, deine Postleitzahl anzugeben - gib also vorzugsweise zumindest das Bundesland und die Stadt an.

Es gibt auch optionale persönliche Informationen, die du angeben kannst:

Optionale persönliche Informationen:

  • Berufliche Abkürzungen: Einschließlich Abkürzungen für Berufsbezeichnungen, Ausbildungen und Zertifizierungen - Du hast sie dir verdient, also mach sie dir!
  • Zweiter Vorname: Optional. Achte aber darauf, dass du in anderen Unterlagen einheitlich bist.
  • LinkedIn und andere soziale Medien: LinkedIn - Empfohlen, wenn du eins hast. Andere soziale Netzwerke: Sind sie für den Job oder die Branche relevant? Wenn ja, kannst du sie angeben.
  • Portfolio/Website: Auch hier gilt: Nur angeben, wenn es für die Stelle relevant ist. In einer kreativen Branche ist das auf jeden Fall hilfreich!

Wenn du mit und nicht gegen Bewerbermanagementsysteme (ATS) arbeiten willst, solltest du dich an eine einfache Überschrift wie "Persönliche Informationen" oder "Kontaktinformationen" halten. Halte dich von Überschriften wie "Etwas über mich" fern.

Warum ist der Abschnitt "Persönliche Informationen" in einem Lebenslauf notwendig?

Wenn du alle notwendigen Informationen angibst, haben Personalverantwortliche keine Probleme, mit dir in Kontakt zu treten und dich zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen.

2. Zusammenfassung des Lebenslaufs oder Lebenslaufziel

Example of professional summary section on resume

Was ist der Zweck der Zusammenfassung oder des Ziels im Lebenslauf?

Der Zweck dieses Abschnitts ist es, dem Personalverantwortlichen zu sagen, wer du bist und warum du gut für die Stelle geeignet bist oder was deine beruflichen Ziele sind (je nachdem, ob du dich für die Zusammenfassung oder das Ziel entscheidest). Betrachte ihn als Vorgeschmack auf den Rest deines Lebenslaufs.

Solltest du eine Zusammenfassung oder ein Ziel im Lebenslauf verwenden?

  • Wenn du Student oder Hochschulabsolvent bist und schon etwas Erfahrung hast, solltest du eine Zusammenfassung verwenden. Wenn du noch keine Erfahrung hast, verwende ein Lebenslaufziel, um deine zukünftigen Karriereziele zu erklären.
  • Wenn du bereits über Berufserfahrung verfügst, solltest du in einer Zusammenfassung deine wichtigsten Fähigkeiten und beruflichen Erfolge auflisten.
  • Wenn du ein Quereinsteiger bist, solltest du in deinem Lebenslauf deine Motivation und deine übertragbaren Fähigkeiten hervorheben.

Was solltest du in die Zusammenfassung oder das Ziel deines Lebenslaufs schreiben?

Zusammenfassung des Lebenslaufs:

  • Schreibe 3-4 Zeilen (oder Aufzählungspunkte) Text, der zusammenfasst, wie viel Erfahrung du in welchen Branchen/Märkten gesammelt hast.
  • Hebe besondere Fähigkeiten oder Leistungen hervor, auf die du besonders stolz bist.
  • Passe ihn an die gewünschte Stelle an, indem du Schlüsselwörter und verwandte Fähigkeiten aus der Stellenanzeige hinzufügst - das verschafft dir auch einen Vorsprung bei ATS-Systemen.
  • Zu deiner Information: Eine Zusammenfassung des Lebenslaufs wird manchmal auch als "berufliche Zusammenfassung" oder "Lebenslauf-Statement" bezeichnet. Beides ist als Überschrift völlig in Ordnung.

Ziel des Lebenslaufs:

  • Hebe deine Motivation, deine zukünftigen Ziele und alle relevanten übertragbaren Fähigkeiten hervor.
  • Fasse dich kurz und knapp, idealerweise in 2-3 Sätzen.
  • Verbinde deine Fähigkeiten und Fertigkeiten mit der Stelle, die du haben willst.
  • Verwende bestimmte Schlüsselwörter aus der Stellenausschreibung, damit dein Lebenslauf das ATS überlisten kann.

Warum ist eine Zusammenfassung des Lebenslaufs oder ein Ziel im Lebenslauf notwendig?

Im Durchschnitt widmen Personalverantwortliche jedem Lebenslauf nur 7,4 Sekunden ihrer Zeit. Deshalb ist eine gute professionelle Zusammenfassung oder ein Ziel ein Muss: Du willst ihre Aufmerksamkeit von Anfang an auf dich lenken. Außerdem machst du ihnen das Leben ein bisschen leichter, weil du ihnen sofort sagst, wer du bist. Das Ziel des Lebenslaufs kann dir helfen, die Personalverantwortlichen davon zu überzeugen, dass du für die Stelle qualifiziert bist, auch wenn du noch nicht über einschlägige Erfahrungen verfügst.

Wenn du dich immer noch fragst, wie du ein berufliches Resümee und ein Ziel für deinen Lebenslauf schreiben sollst, dann sieh dir unseren Leitfaden an: Wie schreibe ich eine professionelle Zusammenfassung im Lebenslauf?

3. Abschnitt Berufserfahrung im Lebenslauf

Example of work experience section on resume

Welchen Zweck hat der Abschnitt Berufserfahrung im Lebenslauf?

Dieser Abschnitt soll zeigen, dass du für die Stelle gut geeignet bist, indem er eine ausführliche Zusammenfassung deiner bisherigen Berufserfahrung enthält. Er sollte den Personalverantwortlichen einen Überblick über deine bisherigen Tätigkeiten und Berufsbezeichnungen geben und deine berufliche Entwicklung aufzeigen.

Was solltest du in den Abschnitt "Berufserfahrung" aufnehmen?

Führe diesen Abschnitt in umgekehrter chronologischer Reihenfolge auf, indem du mit den jüngsten Berufserfahrungen beginnst.

Füge bei:

  • den Namen des Unternehmens, für das du gearbeitet hast;
  • den Ort, an dem es sich befindet;
  • deine Berufsbezeichnung;
  • und wie lange du dort gearbeitet hast.

Dann solltest du Folgendes hinzufügen:

  • 3-5 Aufzählungspunkte, die deine bisherigen Leistungen für jeden Eintrag hervorheben. Nutze diesen Platz nicht, um einfach die Stellenbeschreibung und deine Aufgaben aufzulisten. Es sieht dann so aus, als hättest du nur das Nötigste getan. Konzentriere dich stattdessen auf die positiven Ergebnisse.
  • Wenn du keine relevanten Erfolge vorweisen kannst, zeige deine Problemlösungskompetenz. Erkläre, wie du in der Vergangenheit ein bestimmtes Problem gelöst hast.
  • Richte dich dabei nach den Bedürfnissen und Prioritäten des Arbeitgebers. Suche dazu nach wiederkehrenden Schlüsselwörtern, Fähigkeiten oder Erfahrungen, die in der Stellenausschreibung erwähnt werden, und erkläre dann, wie du diese Fähigkeiten in deinen früheren Jobs unter Beweis gestellt hast.
  • Quantifiziere deine Ergebnisse. Anstatt z.B. zu sagen, dass du "die Anzahl der täglichen Website-Besucher erhöht hast", sag lieber "die Anzahl der täglichen Besucher der Website um 30% erhöht hast".
  • Verwende professionelle Überschriften für diesen Abschnitt. So vermeidest du, dass du von ATS-Systemen sofort ausgeschlossen wirst. Seltsame Überschriften werden von ATS wahrscheinlich nicht erkannt. Nenne ihn einfach "Berufserfahrung".

Wenn du dir nicht sicher bist, wie viele Jobs du angeben sollst, lies unseren Artikel Wie weit zurück sollte ein Lebenslauf gehen?

Wenn du Student oder Hochschulabsolvent bist, kannst du in diesem Abschnitt auch relevante Nebenjobs, Ferienjobs, Freiwilligenarbeit oder Praktika erwähnen (siehe die Tipps oben).

Warum ist der Abschnitt "Berufserfahrung" in einem Lebenslauf notwendig?

Der Abschnitt "Berufserfahrung" ist der wichtigste Teil deines Lebenslaufs. Wenn du an einen Lebenslauf denkst, ist der Abschnitt Berufserfahrung wahrscheinlich das Erste, was dir in den Sinn kommt. Und damit bist du nicht allein. Anhand dieses Abschnitts entscheiden Arbeitgeber, ob du das Zeug für die Stelle hast oder nicht.

Mehr dazu findest du in unserem Leitfaden: Wie beschreibe ich meine Berufserfahrung in einem Lebenslauf?

4. Abschnitt Bildung im Lebenslauf

Example of education section on resume

Welchen Zweck hat der Abschnitt "Ausbildung" im Lebenslauf?

Der Zweck dieses Abschnitts ist es, den Arbeitgebern zu zeigen, welchen Bildungshintergrund du hast. Indem du alle deine Abschlüsse und relevanten akademischen Leistungen in den Bildungsteil aufnimmst, kannst du deinen Arbeitgeber beeindrucken und zeigen, dass du den nötigen Hintergrund hast. Wenn du außerdem einen Abschluss von einer angesehenen Universität hast, kann dir das einen Vorteil gegenüber anderen potenziellen Bewerbern verschaffen.

Was solltest du in den Abschnitt "Ausbildung" aufnehmen?

Wenn du eine erfahrene Fachkraft bist, reicht es aus, wenn du deinen höchsten Abschluss erwähnst.

Gib nur 3 Dinge an:

  • Name und Ort deiner Universität;
  • den Namen deines Abschlusses oder Studienfachs;
  • das Jahr, in dem du dein Studium begonnen und abgeschlossen hast.

Wenn du gerade erst deinen Abschluss gemacht hast, ist der Abschnitt "Ausbildung" der wichtigste Teil deines Lebenslaufs. Deshalb solltest du darauf achten, diesen Teil etwas länger zu gestalten, indem du zusätzliche Details hinzufügst, um ihn hervorzuheben.

Zusätzliche Informationen, die du in den Abschnitt "Ausbildung" einfügen kannst, sind:

  • Einschlägige Studienleistungen
  • Notendurchschnitt (falls höher als 3,5)
  • Auszeichnungen (Dekanatsliste, magna cum laude, fachbezogene Auszeichnungen)
  • Stipendien
  • Einschlägige studentische Vereinigungen (vor allem, wenn du in einem Ausschuss warst und eine aktive Rolle gespielt hast)
  • Akademische Veröffentlichungen
  • Studieren im Ausland
  • Praktika
  • Name und Beschreibung der Abschlussarbeit

Warum ist der Abschnitt "Bildung" in einem Lebenslauf notwendig?

Arbeitgeber sind natürlich an deinem Bildungshintergrund interessiert. Einige Top-Unternehmen haben sogar bestimmte Anforderungen an den Abschluss ihrer Bewerber. Du solltest deine Ausbildung immer in deinem Lebenslauf erwähnen, egal, wo du dich in deiner Karriere befindest. Wenn du jedoch mehr Erfahrung hast, solltest du dich kurz fassen.

Wenn du zum Beispiel 5-10 Jahre praktische Erfahrung als Lehrer/in gesammelt hast, kannst du einfach angeben, dass du einen MA in Pädagogik hast, da deine Berufserfahrung jetzt wichtiger ist.

Wenn du aber gerade erst deinen Abschluss gemacht hast, ist das natürlich der wichtigste Teil deines Lebenslaufs.

Schau dir unseren umfassenden Leitfaden an: Wie bringst du deine Ausbildung in den Lebenslauf?

5. Abschnitt über die Fähigkeiten im Lebenslauf

Example of key skills section on resume

Welchen Zweck erfüllt der Abschnitt "Fähigkeiten" in einem Lebenslauf?

Der Kompetenzteil deines Lebenslaufs zeigt Arbeitgebern, dass du über die für die Stelle erforderlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten verfügst. Ein gut geschriebener Kompetenzteil kann Personalverantwortliche davon überzeugen, ein Vorstellungsgespräch mit dir zu führen. Vergiss aber nicht, dass du diese Fähigkeiten auch im Abschnitt über die Berufserfahrung nachweisen solltest.

Was solltest du in den Kompetenzteil schreiben?

Befolge einfach diese einfachen Regeln:

  • Schreibe eine Liste mit deinen wichtigsten Fähigkeiten.
  • Sieh dir die Beschreibung der gewünschten Stelle an und vergleiche sie mit deinen Fähigkeiten.
  • Erstelle einen Abschnitt über deine Fähigkeiten und überlege dir, ob du den Abschnitt in Unterabschnitte für Hard- und Soft Skills aufteilen willst:
    • Hard Skills sind technische Fähigkeiten, die du erlernt hast. Zum Beispiel Programmiersprachen oder WordPress.
    • Soft Skills haben etwas mit deiner Persönlichkeit zu tun. Zum Beispiel: Zusammenarbeit, Zeitmanagement oder Verlässlichkeit.
  • Oder wähle relevante Fähigkeiten aus und unterteile sie in verschiedene Unterabschnitte wie Computerkenntnisse, Marketingkenntnisse, Sprachen und andere.

Denke daran, dass du keine Fähigkeiten auflisten solltest, die du nicht hast, die für die Stelle nicht relevant sind oder die jeder haben sollte.

Warum ist der Abschnitt "Fähigkeiten" in einem Lebenslauf notwendig?

Wenn du deine Schlüsselqualifikationen auflistest, sehen die Personalverantwortlichen sofort, dass du zu ihnen passen könntest, egal ob sie deinen Lebenslauf über ein ATS oder manuell durchsehen. Außerdem ist es so viel einfacher, deinen Lebenslauf auf bestimmte Stellen zuzuschneiden. Außerdem kannst du in einem separaten Abschnitt über deine Fähigkeiten schnell und einfach Schlüsselwörter in deinem Lebenslauf auflisten. Das kann dir bei ATS-Systemen einen Vorsprung verschaffen, da diese nach bestimmten Stichworten suchen.

In unserem umfassenden Leitfaden erfährst du, wie du einen Kompetenzteil für deinen Lebenslauf schreibst?

what sections to include on your resume

Optionale Abschnitte im Lebenslauf

Neben den bereits erwähnten fünf Standardabschnitten im Lebenslauf gibt es noch weitere optionale Abschnitte im Lebenslauf. Es ist wichtig zu wissen, dass jeder dieser optionalen Abschnitte in einen der Standardabschnitte integriert werden kann.

Deshalb solltest du nur dann einen zusätzlichen Abschnitt einfügen, wenn du das Gefühl hast, dass du in dieser bestimmten Kategorie genug zu bieten hast. Wenn du zum Beispiel eine Sprache gut sprichst und nur die Grundlagen einer zweiten Sprache kennst, solltest du keinen zusätzlichen Abschnitt über Sprachen einfügen.

Ein oder zwei optionale Abschnitte, die deine Qualifikation für die Stelle unterstreichen, können jedoch das Tüpfelchen auf dem i sein. Wenn du zum Beispiel im akademischen Bereich arbeitest, wird ein zusätzlicher Abschnitt über deine Veröffentlichungen oder Referenzen einem Personalverantwortlichen sofort ins Auge fallen!

Von welchen optionalen Abschnitten im Lebenslauf sprechen wir also?

Optionale Abschnitte im Lebenslauf

  • Errungenschaften und Auszeichnungen
  • Zertifizierungen und Lizenzen
  • Sprachkenntnisse
  • Veröffentlichungen
  • Referenzen
  • Hobbys
  • Soziale Medien
  • Freiwilligenarbeit
  • Eigene Abschnitte

Gehen wir näher auf die einzelnen Abschnitte ein.

Abschnitt Erfolge und Auszeichnungen

Wenn du das Gefühl hast, dass du genug Inhalt für diesen Abschnitt hast, wird er dir definitiv helfen, dich von anderen abzuheben. Aber bedenke: Deine Erfolge sollten über deinen gesamten Lebenslauf verteilt sein, vor allem in der beruflichen Zusammenfassung und im Abschnitt Berufserfahrung.

Wenn du dich dafür entscheidest, deinen Auszeichnungen und Erfolgen einen ganzen Abschnitt zu widmen, dann achte darauf, dass du denjenigen, die für die Stelle relevant sind, Priorität einräumst. Wähle außerdem die bemerkenswertesten aus.

Die folgenden Leistungen kannst du aufführen:

  • Auszeichnungen für bestimmte akademische Aktivitäten oder Fächer (z.B. Preis für herausragende Leistungen in Level 2000 Chemie)
  • Auszeichnungen von Berufsverbänden (z. B. CSS Design Award)
  • Auszeichnungen wie "Verkäufer des Jahres", "Mitarbeiter des Jahres" oder "Best Performer".

Weitere Informationen findest du in unserem umfassenden Leitfaden: Auszeichnungen und Errungenschaften im Lebenslauf

Zertifizierungen und Lizenzen

Eine Zertifizierung ist im Grunde ein Beweis dafür, dass du über bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten verfügst.

Ist es eine gute Idee, in deinem Lebenslauf einen eigenen Abschnitt für Zertifizierungen einzurichten? Wenn du verschiedene Zertifizierungen hast, die für die gewünschte Stelle wichtig und relevant sind - Ja! Es zeigt, dass du bereit bist zu lernen und dich persönlich weiterentwickeln willst.

Hier erfährst du, wie du Zertifikate in deinen Lebenslauf aufnimmst:

  1. Führe deine Zeugnisse in umgekehrter chronologischer Reihenfolge auf, beginnend mit dem jüngsten Zeugnis.
  2. Gib den Namen des jeweiligen Zertifikats, die Behörde, die URL oder den Code und alle relevanten Daten an.
  3. Füge den Ort hinzu, falls dein Zeugnis bundeslandspezifisch ist.
  4. Beschreibe jedes Zertifikat ausführlicher. Erkläre, was es beinhaltet.

Sprachen

Du kannst Sprachen entweder als Unterabschnitt in den Hard Skills aufführen oder einen eigenen Abschnitt im Lebenslauf nur für Sprachen erstellen.

Letzteres solltest du nur tun, wenn das Beherrschen einer bestimmten Sprache für die Stelle wichtig ist oder wenn das Beherrschen vieler verschiedener Sprachen dir hilft, die Stelle zu bekommen.

Führe die Sprachen anhand einer einzigen Skala auf. Beschreibe dein Sprachniveau nicht mit Tabellen, sondern mit Worten - Tabellen werden vom ATS möglicherweise nicht registriert.

Weitere Einzelheiten findest du in diesem Artikel: Auflistung von Sprachkenntnissen im Lebenslauf (mit Beispielen und Niveaus)

Veröffentlichungen

Wenn du im akademischen oder wissenschaftlichen Bereich arbeitest, ist es ein großer Erfolg, wenn du deine Forschungsergebnisse veröffentlichst. Wenn du mehrere Veröffentlichungen hast, ist es vielleicht eine gute Idee, dafür einen eigenen Abschnitt in deinem Lebenslauf einzurichten.

Wichtig ist dabei, dass du die Informationen über die Veröffentlichung richtig formatierst, d.h. dass du die gängigen Zitierweisen (Harvard, APA, MLA usw.) korrekt verwendest. Entscheide dich je nach Vorliebe des Autors bzw. der Autorin oder je nach Fachgebiet für einen der Stile (z.B. wird der APA-Stil häufig im Fachbereich Psychologie verwendet).

Referenzen

Es ist nicht mehr üblich, Referenzen in deinen Lebenslauf aufzunehmen. In manchen Situationen ist es jedoch akzeptabel, Referenzen anzugeben.

Füge Referenzen ein, wenn:

  • Deine Referenz ist eine bekannte Person in deinem Fachgebiet;
  • du ein frischer Absolvent bist;
  • du in der Stellenausschreibung ausdrücklich aufgefordert wirst, Referenzen in deinen Lebenslauf aufzunehmen.

Hobbys

Viele halten den Abschnitt über Hobbys für einen überflüssigen "Lückenfüller". Das mag zwar in manchen Fällen stimmen, aber er kann auch sehr nützlich sein. Hier ist der Grund dafür:

Viele Unternehmen suchen heutzutage nach Bewerbern, die nicht nur gut in ihrem Job sind, sondern auch gut in die Unternehmenskultur passen. Es zeigt, dass du ein echter Mensch bist und nicht nur ein Angestellter. Außerdem ist es ein guter Gesprächseinstieg für dein Vorstellungsgespräch.

Wenn du dich dafür entscheidest, einen Abschnitt über deine Hobbys einzufügen, solltest du darauf achten, dass du sehr spezifisch bist. Sag zum Beispiel statt "Lesen" lieber "Liebhaber historischer Romane".

In diesem Leitfaden erfährst du mehr darüber, wie du deine Hobbys in deinem Lebenslauf aufführen kannst.

Soziale Medien

Personalverantwortliche werden dich irgendwann einmal googeln. Sei ihnen einen Schritt voraus und nutze dies zu deinem Vorteil. Gib die sozialen Medien an, die sie sehen sollen. Ein separater Abschnitt über soziale Medien kann eine gute Möglichkeit sein, dies zu tun.

LinkedIn ist immer eine gute Idee, da es als Erweiterung deines Lebenslaufs dienen kann. Achte darauf, dass du auch dein Online-Portfolio, deine persönliche Website oder sogar Instagram angibst, wenn du in einem kreativen Bereich arbeitest.

Denk daran, dass deine sozialen Medien dich auch daran hindern können, einen Job zu bekommen. Achte also darauf, dass dein Auftritt in den sozialen Medien gepflegt und anspruchsvoll ist.

Wenn du dich dafür entscheidest, nur 1-2 Social-Media-Profile anzugeben, kannst du sie in den Abschnitt mit den persönlichen Informationen einfügen.

Erfahre mehr darüber, wie du soziale Medien in deinen Lebenslauf aufnehmen kannst.

Freiwilligenarbeit

Ein Abschnitt über ehrenamtliche Tätigkeiten im Lebenslauf kann dir helfen, dich von der Masse abzuheben. Er zeigt deine Fähigkeiten, deine Motivation und dass du Initiative ergreifst. Und das gefällt Personalchefs. Es ist auch hilfreich, einen Abschnitt über Freiwilligenarbeit einzufügen, wenn du nur wenig Berufserfahrung hast.

Das bedeutet auch, dass du, wenn du im Abschnitt Berufserfahrung viel zu bieten hast, die Freiwilligenarbeit nicht auf Kosten wichtiger Inhalte auslassen solltest.

Füge ein:

  • Name der Organisation;
  • Dauer;
  • Deine Berufsbezeichnung/Position;
  • Erkläre, was du getan und was du erreicht hast.

Weitere Informationen findest du in diesem Artikel: Wie du Freiwilligenarbeit in deinen Lebenslauf einfügst.

Benutzerdefinierte Abschnitte

Du kannst deinem Lebenslauf einen eigenen Abschnitt hinzufügen, wenn du Leistungen hervorheben möchtest, die in keine der üblichen Kategorien eines Lebenslaufs passen.

Wenn du zum Beispiel Programmierer bist, kannst du einen Abschnitt "Benutzerdefinierte Projekte" erstellen, in dem du deine Arbeit detailliert beschreibst. Wenn du Werbetexter oder Journalist bist, kannst du einen Abschnitt "Medien, für die ich geschrieben habe" erstellen. Wenn du Wissenschaftler bist, kannst du einen Abschnitt "Laborkenntnisse" in deinem Lebenslauf erstellen.

In fast jeder Branche gibt es die Möglichkeit, einen eigenen Abschnitt zu erstellen, der für die jeweilige Disziplin charakteristisch ist.

how to organize your resume sections

Wie organisierst du die Abschnitte in deinem Lebenslauf?

Der letzte Schritt zu einem perfekten Lebenslauf besteht darin, die Abschnitte richtig zu gliedern.

Der Abschnitt "Persönliche Informationen" und die Zusammenfassung oder das Ziel des Lebenslaufs sollten immer an erster Stelle stehen. Je nachdem, wo du dich in deiner Karriere befindest, solltest du deinen Lebenslauf jedoch anders gliedern.

Hier ist ein idealer Aufbau des Lebenslaufs, den unser hauseigener HR-Experte für verschiedene Karrieresituationen vorgeschlagen hat:

Ordnung für Studenten oder frische Absolventen:

  1. Persönliche Informationen
  2. Zusammenfassung des Lebenslaufs/Zielsetzung
  3. Ausbildung
  4. Berufserfahrung
  5. Fertigkeiten
  • Freiwilligenarbeit und andere optionale Abschnitte

Reihenfolge für erfahrene Fachkräfte:

  1. Persönliche Informationen
  2. Zusammenfassung des Lebenslaufs
  3. Berufliche Schlüsselqualifikationen
  4. Berufserfahrung
  5. Ausbildung
  • Zertifizierungen, technische Fähigkeiten und andere optionale Abschnitte

Reihenfolge für Quereinsteiger:

  1. Persönliche Informationen
  2. Zusammenfassung des Lebenslaufs/Zielsetzung
  3. Fertigkeiten
  4. Berufserfahrung
  5. Ausbildung
  • Andere optionale Abschnitte

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