Herzlichen Glückwunsch! Nachdem du an deinem Lebenslauf gefeilt und alle Vorstellungsgespräche absolviert hast, hast du es endlich geschafft! Aber jetzt kommt die große Frage: Wie nimmt man eine E-Mail mit einem Jobangebot an?
Ein Jobangebot anzunehmen, mag wie der letzte und einfachste Schritt auf dem Weg zu deinem Traumjob erscheinen. Aber es ist noch nicht an der Zeit, sich zu entspannen.
Denn es gibt eine richtige Vorgehensweise, die einen guten Eindruck hinterlässt.
Und es gibt viele Möglichkeiten, es zu vermasseln.
Aber keine Sorge - wir begleiten dich durch jeden Schritt, vom Lesen des Angebots bis zum Drücken auf "Senden" in deiner Zusage-E-Mail. Außerdem zeigen wir dir ein paar praktische Tipps und E-Mail-Vorlagen, die es dir leichter machen.
5 Vorlagen für Jobannahme-E-Mails zum Herunterladen
Beginnen wir mit 5 effektiven Beispielen, wie du ein Jobangebot per E-Mail annehmen kannst.
Während die ersten beiden Vorlagen perfekt dafür geeignet sind, das Jobangebot sofort anzunehmen, befassen sich die anderen drei mit allen kleineren Komplikationen, die auftreten können. Du könntest also auf alles vorbereitet sein. ;)
Gefällt dir eine von ihnen? Dann klicke auf den roten Button und lade eine Version herunter, die du nach deinen Wünschen anpassen kannst.





Lass uns jetzt über alle wichtigen Details zu Stellenangeboten sprechen, damit du nichts tust, was du später bereuen könntest.
Was du über Jobangebote wissen musst
Bevor wir dir zeigen, wie du eine E-Mail mit einem Stellenangebot annimmst, müssen wir ein paar Dinge klarstellen:
- Es kann eine Weile dauern, bis du eine Antwort vom Personalverantwortlichen erhältst. Erwarte nicht, dass das Angebot in deinem Posteingang landet, sobald du das Vorstellungsgespräch verlassen hast. Manchmal kann es eine Woche dauern. Oder zwei. Oder sogar drei. Schließlich brauchen auch die Arbeitgeber Zeit, um alle ihre Optionen zu prüfen.
- Nicht alle Jobangebote kommen in Form einer E-Mail. Es ist nicht ungewöhnlich, dass du zuerst ein mündliches Angebot in Form eines Telefonats erhältst. Arbeitgeber tun das gerne, weil es dem ganzen Prozess eine zusätzliche persönliche Note verleiht. Außerdem geht es so viel schneller, als wenn du eine formelle E-Mail schreibst.
- Es ist immer besser, alles schriftlich zu haben. Aber auch wenn du ein Angebot am Telefon erhältst, solltest du den Personalverantwortlichen bitten, dir trotzdem eine E-Mail zu schicken. Auf diese Weise hast du eine Aufzeichnung über das, was besprochen wurde und kannst bei Bedarf darauf zurückgreifen. Außerdem sind so alle Beteiligten auf dem gleichen Stand.
- Und schließlich musst du nicht sofort zusagen. Und wenn du das Angebot bekommst, lass dir Zeit. Du musst nicht sofort ja sagen. Es ist in Ordnung, um ein oder zwei Tage Bedenkzeit zu bitten. Und wenn ein Arbeitgeber dich drängt, eine endgültige Entscheidung am Telefon zu treffen, ist das ein Warnsignal!
Diese Punkte sind eine solide Einführung in die Etikette bei der Annahme einer Stelle. Auch wenn sie dir selbstverständlich erscheinen, sind sie nicht jedem geläufig.
Egal, ob du deinen ersten Job antrittst oder dich beruflich stark veränderst, du solltest wissen , was akzeptabel ist und was nicht.
Bevor du auf eine E-Mail mit einer Stellenzusage antwortest
Du hast also mit dem Personalverantwortlichen telefoniert. Jetzt sitzt du hinter deinem Computer und wartest auf ein offizielles Stellenangebot. Und dann ist es endlich da!
Aber wie geht es jetzt weiter?
Bevor du anfängst, deine Antwort zu tippen, solltest du dir diese 4 Tipps zu Gemüte führen - sie können dich vor möglichen Kopfschmerzen bewahren:
- Lies das Angebot gründlich. Als Erstes solltest du das Angebot genau lesen. Manchmal stehen die Einzelheiten der Stelle direkt in der E-Mail, oder sie sind als förmliches Schreiben oder als Arbeitsvertrag beigefügt. In jedem Fall musst du genau verstehen, was dir angeboten wird - Gehalt, Sozialleistungen, Anfangsdatum und all diese wichtigen Dinge.
- Achte auf eventuelle Unstimmigkeiten. Dann musst du noch einmal überprüfen, ob das Angebot mit dem übereinstimmt, worüber ihr in euren Vorstellungsgesprächen gesprochen habt. Zum Beispiel bei der Stellenbeschreibung und den Aufgaben - achte auf Überraschungen oder Unterschiede. Wenn dir etwas nicht richtig vorkommt oder du etwas anderes erwartet hast, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um Fragen zu stellen!
- Erkundige dich nach einem bevorzugten Antworttermin. Sieh auch nach, ob sie dir eine Frist für die Antwort gesetzt haben. In manchen Angeboten steht, dass sie bis zu einem bestimmten Datum von dir hören müssen. Wenn es aber keine bestimmte Frist gibt, ist es in Ordnung, wenn du dich meldest und fragst, wann du deine Entscheidung erhalten möchtest. Außerdem zeigst du damit, dass du es ernst meinst und ihre Zeit respektierst.
- Schreibe deine Zusage per E-Mail. Wenn du alles überprüft hast und mit dem Angebot zufrieden bist, ist es an der Zeit, die E-Mail mit der Zusage zu schreiben. Schreibe sie freundlich, aber professionell. Im Folgenden haben wir eine Übersicht über die Elemente zusammengestellt, die in deiner Antwort auf ein Jobangebot nicht fehlen dürfen.
Wie du eine E-Mail mit einem Jobangebot annimmst, in 7 Schritten
Wenn du dir den Kopf darüber zerbrichst, wie du eine E-Mail zur Annahme eines Stellenangebots schreiben sollst, dann spitz die Ohren! Wir gehen Schritt für Schritt vor, um es dir so einfach wie möglich zu machen.
In diesen 7 Schritten kannst du eine professionelle E-Mail zur Jobannahme verfassen :
- Erstelle eine passende Betreffzeile.
Der Empfänger deiner E-Mail sollte sofort erkennen können, worum es in der E-Mail geht, sobald er sie in seinem Posteingang sieht. Deshalb musst du die Betreffzeile kurz und bündig halten.
- Beginne mit einer angemessenen Begrüßung.
Am besten ist es, wenn du den Empfänger deines Briefes direkt mit seinem Namen ansprichst.
- Drücke deine Dankbarkeit aus.
Unabhängig davon, ob du das Stellenangebot annimmst oder nicht, musst du immer zum Ausdruck bringen, dass du für die Chance dankbar bist. Auch hier gilt: Höflichkeit und Respekt sind in der Berufswelt sehr wichtig.
- Erkläre deine Annahme.
Als Nächstes musst du deinen Standpunkt klar und unmissverständlich zum Ausdruck bringen. Anstatt um das Thema herumzureden, solltest du deine Entscheidung klar und deutlich zum Ausdruck bringen. Vermeide jede Unklarheit, die dir später Probleme bereiten könnte.
- Bestätige (oder bestreite) die Details der Stelle.
Ein weiteres wichtiges Element deiner E-Mail mit der Stellenzusage ist der Teil, in dem du den Bedingungen des Stellenangebots zustimmst (oder widersprichst). Denn wenn du einem Arbeitsvertrag formell zustimmst, ohne deine Einwände vorzubringen, kannst du danach nur noch wenig tun.
- Biete Gelegenheit, die nächsten Schritte zu besprechen.
Die Art und Weise, wie du deine E-Mail beendest, ist genauso wichtig wie die Art, wie du sie beginnst! Wenn du das Stellenangebot angenommen hast, musst du das Gespräch am Laufen halten. An diesem Punkt solltest du derjenige sein, der die Diskussion am Laufen hält ─ biete also unbedingt an, ein Treffen oder einen Anruf zu vereinbaren, um deine Rolle und die nächsten Schritte zu besprechen.
- Beende das Gespräch mit einer professionellen Abmeldung.
Schließe deine E-Mail mit einem weiteren Zeichen von Respekt und Höflichkeit. Hier brauchst du nicht zu experimentieren ─ nimm den Klassiker: "Mit freundlichen Grüßen und aufrichtigen Grüßen [Dein Name]".
Und nun wollen wir uns die einzelnen Schritte genauer ansehen!
Schritt 1: Erstelle eine passende Betreffzeile
Auch wenn die Betreffzeile deiner E-Mail nur einen kleinen Teil der Nachricht ausmacht, verdient sie deine volle Aufmerksamkeit.
Warum? Weil sie das erste ist, was der Personalverantwortliche sieht! Sie sind vielbeschäftigte Menschen, die täglich mit Hunderten von E-Mails bombardiert werden. Warum machst du ihnen also nicht das Leben leichter, indem du deine Betreffzeile klar und deutlich formulierst?
Wenn du deine Antwort als Teil eines fortlaufenden E-Mail-Threads schickst, brauchst du dir keine Sorgen zu machen (ehemaliger Student der Anglistik, siehst du das?). Wenn du aber eine neue Nachricht schreibst, formuliere deine Betreffzeile wie folgt:
- Job Offer Acceptance - [Your Name]
- [Dein Name] - Annahme des [Stellenangebots]
Schritt 2: Beginne mit einer angemessenen Begrüßung
Hier brauchst du nicht zu viele Worte zu verlieren. Nach all den Runden im Vorstellungsgespräch solltest du den Namen des Personalchefs kennen. Wenn nicht, dann schämst du dich!
Du kannst deine E-Mail zum Beispiel so adressieren:
- Sehr geehrter [Vorname] [Nachname]
- Sehr geehrter Herr/Frau [Nachname]
Das ist klassisch, professionell und effektiv!
Schritt 3: Drücke deine Dankbarkeit aus
Als Erstes musst du dich bei dem Personalverantwortlichen für das Angebot bedanken. Das ist das A und O, wenn es darum geht, ein Jobangebot per E-Mail anzunehmen!
Aber übertreibe es bitte nicht. Natürlich sollte deine Begeisterung echt und spürbar sein . Aber sie muss auch glaubwürdig und stilvoll sein.
Statt"Danke, Mann, das ist der beste Tag meines Lebens!" solltest du also etwas Zahmeres sagen. Zum Beispiel:
- "Vielen Dank für das Angebot, Ihr Team als [Stellenbezeichnung] zu verstärken. Ich bin begeistert von dieser Chance und freue mich darauf, einen Beitrag zum Unternehmen zu leisten."
- "Vielen Dank, dass Sie mir die Stelle als [Job Position Title] anbieten. Ich bin wirklich dankbar für diese Chance."
Und ein kleiner Hinweis am Rande: Die Angabe des Namens der Stelle im ersten Absatz trägt zur Klarheit bei!
Schritt 4: Erkläre deine Zusage
Trotz deiner klaren und echten Begeisterung solltest du auf jeden Fall das Offensichtliche sagen!
Auf diese Weise vermeidest du mögliche Missverständnisse. Achte also darauf, dass du keinen Raum für Interpretationen lässt.
Mache deinen Standpunkt klar und unbestreitbar, etwa so:
- "Ich freue mich, die Stelle formell anzunehmen."
- "Ich fühle mich geehrt und freue mich, die Stelle als [Stellenbezeichnung] bei [Name des Unternehmens] anzunehmen.
Schritt 5: Bestätige (oder bestreite) die Details der Stelle
Nachdem du dein Einverständnis mit dem Stellenangebot erklärt hast, solltest du die wichtigsten Details, die während des Einstellungsverfahrens besprochen wurden, bestätigen.
So stellst du sicher, dass du und der Arbeitgeber bei wichtigen Aspekten der Stelle auf derselben Seite stehen.
Wenn der E-Mail mit dem Stellenangebot ein offizieller Arbeitsvertrag beiliegt, kannst du alle Details überprüfen. Wenn der Vertrag jedoch nicht beigefügt ist, frag einfach danach. Höflich, versteht sich!
In jedem Fall ist es gut, wenn du zumindest einige der Bedingungen direkt in deiner E-Mail mit der Jobzusage erwähnst. Dazu könnten gehören:
- Startdatum,
- Gehalt,
- Sozialleistungen,
- oder sogar der Arbeitsort.
Du könntestzum Beispiel so etwas schreiben:
- "Wie besprochen, werde ich am 15. August 2024 anfangen."
- "Ich erinnere mich an unsere Diskussion über das hybride Arbeitsmodell. Könntest du die Tage bestätigen, an denen ich vom Büro aus arbeiten werde?
Wenn dir Unstimmigkeiten zwischen dem, was ihr besprochen habt, und dem, was dir jetzt angeboten wird, auffallen, solltest du hier darauf hinweisen, bevor du zustimmst (schau dir unsere Vorlagen an, um zu sehen, wie das geht).
Schritt 6: Biete Gelegenheit, die nächsten Schritte zu besprechen
Das Ziel des letzten Absatzes ist es, einen positiven und proaktiven Eindruck beim Personalverantwortlichen zu hinterlassen! Deshalb solltest du erwähnen:
- deine Begeisterung (ja, schon wieder!),
- deine Bereitschaft für die nächsten Schritte,
- und deine Verfügbarkeit.
Du könntest deine E-Mailzum Beispiel so beenden:
- "Ich kann es kaum erwarten, anzufangen und das Team kennenzulernen. Bitte lass mich wissen, wenn ich vor meinem Starttermin noch irgendwelche Formulare oder Informationen brauche."
- "Ich freue mich darauf, mit dem Onboarding-Prozess zu beginnen. Lass mich wissen, ob es noch weitere Schritte gibt, die ich vor meinem Starttermin unternehmen sollte."
Schritt 7: Beende den Prozess mit einer professionellen Unterschrift
Jetzt musst du deine E-Mail nur noch mit einem professionellen Schlusswort beenden. Hier brauchst du nicht zu experimentieren ─ nimm den Klassiker: "Mit freundlichen Grüßen/aufrichtig [Dein Name]".
Vergiss nicht, auch deine Kontaktdaten zu nennen:
- Telefonnummer,
- E-Mail Adresse,
- Link zu deinem LinkedIn-Profil.
Ist das notwendig? Nein. Aber ist es höflich und wird erwartet? Auf jeden Fall!
Weitere Tipps, wie du eine E-Mail mit einem Jobangebot richtig annimmst
Da es immer Platz für gute Ratschläge gibt, haben wir ein paar wichtige Tipps zusammengestellt, damit deine E-Mail mit der Jobannahme immer ins Schwarze trifft:
- Verwende eine professionelle E-Mail Adresse. Zunächst einmal solltest du vermeiden, eine zu lockere oder persönliche Adresse zu verwenden. Die E-Mail-Adresse, die du 2007 eingerichtet hast (cooldude123@gmail.com, wahrscheinlich), muss weg!
- Achte auf die Antwortzeit. Außerdem ist es wichtig, dass du dich an den Zeitplan hältst, den der Arbeitgeber dir vorgegeben hat. Das zeigt, dass du organisiert und respektvoll bist. Außerdem sorgt es für einen reibungslosen Ablauf, damit alle wissen, was sie erwarten können.
- Korrekturlesen, Korrekturlesen, Korrekturlesen! Rechtschreibfehler, Tippfehler und andere unnötige Fehler können dich nachlässig aussehen lassen. Nimm dir also die Zeit, deine E-Mail gründlich zu korrigieren. Du kannst sie laut vorlesen, die Rechtschreibprüfung benutzen oder einen Freund bitten, sie für dich zu überprüfen.
- Sende die E-Mail testweise an dich selbst. Bevor du deine Zusage an den Arbeitgeber schickst, schicke eine Test-E-Mail an dich selbst. So siehst du, wie die E-Mail tatsächlich in deinem Posteingang aussieht. Und dann kannst du eventuelle Formatierungsprobleme oder übersehene Fehler korrigieren.
Wenn du darüber nachdenkst, ist deine E-Mail mit der Jobzusage das Allerletzte, was du tun musst, um endlich den Job zu bekommen, den du schon so lange haben wolltest. In gewisser Weise ist es so, als würdest du die letzte Seite eines Kapitels umblättern und ein neues aufschlagen. Also, mach es richtig!
Die wichtigsten Erkenntnisse: So nimmst du eine E-Mail mit einem Jobangebot an
Mit einer E-Mail zur Jobannahme erklärst du dich offiziell mit den Bedingungen deines zukünftigen Arbeitgebers einverstanden.
Aber sie ist mehr als nur eine Formalität! Dieser Schritt gibt den Ton für eure berufliche Beziehung an und zeigt, dass du dich für die Stelle begeisterst.
Wenn du weißt, wie du ein Stellenangebot per E-Mail annimmst, kannst du außerdem die Bedingungen für deine Anstellung bestätigen oder besprechen. Dazu gehören z. B. die Aufgaben, das Gehalt, der Eintrittstermin und andere wichtige Details.
Wenn du deine E-Mail mit der Stellenzusage zusammenstellst, solltest du diese 7 Elemente nicht vergessen:
- Passende Betreffzeile
- Angemessene Begrüßung
- Ausdruck der Dankbarkeit
- Bekräftigung deiner Zusage
- Bestätige die Details der Stelle
- Besprechung der nächsten Schritte
- Professionelle Abzeichnung
Also los, atme tief durch und schreibe die perfekte E-Mail für deine Jobzusage. Und wenn du mal etwas Hilfe brauchst, kannst du auf unsere praktischen Vorlagen zurückgreifen.
Aber was ist, wenn du dich entschieden hast, das Jobangebot nicht anzunehmen? In diesem Fall solltest du dir die Chance nicht entgehen lassen, zu lernen, wie du ein Angebot ablehnst, aber die Tür offen hältst.